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Donnerstag, 10. März 2005

Ich will streiten!

Seit mein letzter NAP (Nachtabschnittspartner) zum LAP (Lebensabschnittspartner) avanciert ist, haben wir ein echtes Problem: Wir streiten nicht! Stundenlang schwärmt er mir mittlerweile vor, dass es ihm wirklich fehlt, sich einmal richtig zu versöhnen – und das verweigere ich ihm konsequent!
Erstens müsste ich alle Konfliktmanagementseminare vergessen – ich bin ja nur mehr an Konsenslösungen interessiert, alles andere ist unter meiner Würde. Also führe ich einen sozialliberalen Verhandlungshaushalt mit größtem Spielraum für die Unter- und Über-10-Jährigen.
Zweitens müssten mir endlich handfeste Gründe zum Streiten einfallen. Ich hab es jetzt systematisch probiert:

A … Abwaschen: wir haben beide einen Geschirrspüler.
B … Babysitten: macht er auf Anfrage.
C … Chatten: solange es dabei bleibt …
D … Damenrunde: hat ihn noch nie gestört.
E … Eifersucht: hab ich nicht nötig, siehe auch
F … Fremdgehen: ist noch nichts bekannt.
G … Gesprächszeit: ich bin eindeutig im Vorteil.
H … Heimwerken: Linkshänder haben quasi zwei rechte Hände.
I … Insel, einsame: ich tät ihn mitnehmen. Auf jeden Fall.
J … Japanische Problemfilme: da gehe ich alleine hin. Aber siehe auch
K … Kino: manchmal einigen wir uns sogar auf einen Film.
L … Lieblingsstellung: no comment.
M … Musik: je härter, desto entspannter sind die Zuhörer …
N … Nein: fehlt in meinem aktiven Wortschatz.
O … Ordnungssinn: macht nur Sinn in Zusammenhang mit Z.
P … Pünktlichkeit: ungefähr gleiches Zeitgefühl gegeben.
Q … Querngeln: tun wir nicht.
R … Religion: wen interessiert das denn?
S … Schrittlänge: ist gleich. Er rennt neben mir. Oder umgekehrt.
T … Telefonieren: hassen wir beide.
U … Urlaubsziele: finden wir.
V … Verweigern: ist überhaupt noch nie vorgekommen.
W… Wutanfälle: erledigt mein Sohn für alle.
X … Xanthippe: erledigt meine Mutter für alle.
Y … y: es kommt mir nichts spanisch vor.
Z … Zusammenziehen. Ich nehme vielleicht doch lieber Zahnpastatube. Zugeschraubt natürlich;-)
  • tja - das war meine letzte liebeserklärung. so halbwegs stimmt sie noch;-)

Dienstag, 1. März 2005

verschrien ...

jetzt hat mir die ärtzin das rauchen endgültig verboten - und wir wissen beide, dass es unumgänglich ist.
denn sprechen würd ich doch ganz gerne weiterhin (bzw. wieder) können.
ist aber sehr seltsam schweigen zu müssen ....

Sonntag, 13. Februar 2005

Rettet die Raucher ...

Schutzmaßnahmen...

An und für sich finde ich Schutzmaßnahmen gar nicht so übel. Ich mag Robbenbabies und Verbraucher, ich habe garantiert keine Lust auf Aids und wenn ich durch die Personenvereinzelung ( - das ist übrigens mein neues Lieblingswort, vielleicht nehmen sie es einmal in "genial daneben" -) am Flughafen wieder einmal nicht als Terroristin identifiziert werde, finde ich das auch irgendwie richtig. Manchmal überquere ich die Straße sogar auf dem Zebrastreifen.
Ab heute muss ich allerdings zwangsweise das Tabakgesetz BGBL1195/431 umsetzen. Und das scheint gar nicht so einfach zu werden. Unsere umgehend formulierte Dienstanweisung überfordert mich deutlich.
Zum Beispiel Punkt 3 "Das Rauchverbot gilt in allen Arbeitsräumen, die nicht ausschließlich von Rauchern genutzt werden." Was machen wir in der Teeküche? Raucht unsere Putzfrau? Was mache ich in meinem Büro? Raucht unser Gärtner? Und was ist überhaupt mit all den vielen Leuten, die bei mir ein- und ausgehen?
Ach so, Besucherregelung unter Punkt 4. "Alle Besucher haben sich bei ihrem Eintreffen beim Portier anzumelden, in eine fortlaufende Liste einzutragen und sind von diesem einzuweisen" Punkt. Absatz. Unsere Firma ist relativ groß – es haben auch bis jetzt alle Besucher geschafft, den Portier nach dem Weg zu fragen. Es hat auch bis jetzt der Portier geschafft, alle Besucher nach ihrem Ziel zu fragen. Vor allem seit wir besonderen Wert darauf legen, mit halbwegs konstant gefüllten Geld-, bzw. Handtaschen die Büros auch wieder zu verlassen. Was genau soll jetzt geändert werden? Außer dem Eintrag in eine Liste? Oder sitzen bald Juristen in der Eingangshalle? Um Raucher ab- statt einzuweisen?
Vielleicht erhellt es der nächste Absatz: " Befindet sich der besuchte Bedienstete in einem Raucherzimmer, hat er den Besucher zu fragen, ob dieser Raucher oder Nichtraucher ist. Ist der Besucher ebenfalls Raucher, kann der Besuch im Zimmer des besuchten Bediensteten abgewickelt werden; ansonsten ist mit ihm ein geeigneter Raum mit Rauchverbot aufzusuchen." Die zum besuchten Bediensteten herabgewürdigten MitarbeiterInnen werden Stunden mit der Suche nach geeigneten Räumen verbringen müssen. Wie kann man taktvoll vorgehen, wenn der abzuwickelnde Besuch aus mehr als einer Person besteht? Und die womöglich nur zur Hälfte Raucher sind? Wie sollen sich besuchte Nichtraucher tarnen? Soll ich ein rauchfreies Zweitbüro beantragen?
Sind Bedienstete, die etwas voneinander wollen (arbeitsmäßig natürlich), auch Besucher? Ein kleines "Rauchst du heute?" zu jeder Begrüßung? Soll man sich in unvermeidlichen Kooperationsfällen auch in die ominöse Liste beim Portier eintragen? …Dabei fällt mir gerade ein, dass die Hälfte unserer Portiere auch raucht – aber nunmehr an einem öffentlichen Ort (Punkt 3, Z.1) – und das ist überhaupt strengstens verboten.
Ich kämpfe mich weiter zu Punkt sechs – ich bin auch noch zuständig für die Entfernung der Aschenbecher gemäß Punkt 3 Z. 11. Und in Punkt acht: die Einhaltung (von allem obigen) ist vom jeweiligen Dienstvorgesetzten laufend stichprobenweise zu überwachen. Ich bin also für alle Zeiten zuständig für die Entfernung der Aschenbecher! Ich will sofort eine Schmutzzulage! Und wenn ich jemanden beim Rauchen erwische, was mache ich dann? Das steht wieder nicht da – was soll das für eine lausige Überwachung sein – so laufend und so stichprobenweise? Aber da weiß ich schon eine Lösung. Ich werde einfach die Zigaretten konfiszieren. Am Nachmittag gehen sie mir gerne aus.

Montag, 7. Februar 2005

entzückendes deutsch

In der Umgebung befinden sich viele Tannenbäume die Erlebnis verstärken.
Falls Sie mit dem Flugzeug oder einem anderem Mittel anreisen, wir bieten Ihnen gegen Aufpreis ein Transfer
Direkt neben M&M und dadurch sind die Kombinationen für größere Gruppen möglich.
Außerdem angenehmen Nachtspaziergänge und Reichliche Angebot an Restaurants mit einheimlichen Spezialitäten

Donnerstag, 3. Februar 2005

auch sehr schön? ...

(Ich bin Ich) …

Rund um mich gibt es eigentlich nur mehr aktive Models, ausgelastete Schauspielerinnen, perfekt gestylte Karrierefrauen, ehemalige Schönheitsköniginnen und Großmütter, die wie die Schwestern ihrer Enkelkinder wirken.
Zusätzlich sehe ich natürlich auch allwöchentlich im Fernsehen, wie schnell und leicht allfällige Verbesserungen in der Optik herbeigeführt werden können.
Deshalb hab ich beschlossen, endlich etwas für mein Aussehen zu tun. Und ich habe vor, es gründlich zu erledigen. Begonnen hab ich mit einer Bestandsaufnahme.
Ein Sprung auf die Waage: Ich brauche ich eine bessere Körperkontur! Kochsalz kenne ich, Adrenalin produziere ich anscheinend selber zu wenig und vielleicht macht es richtig Spass, wenn mir das Fett auch noch "herausgerüttelt" wird …Aber mein Schatzi hat irgendwann gesagt, dass er dicke Frauen goldig findet – vor allem wenn sie es immer schon waren. Ich werde meine Jugendbildnisse entsprechend retouchieren.
Ein Griff auf den Busen: Auch bei mir ist es "in Folge der Schwerkraft zu Absenkungen gekommen" - da gibt es "spezielle Techniken der Drüsenaufhängung"! Noch dazu, wo die "seelischen Alterationen zu Minderwertigkeitsgefühlen und die Schwere zu Fehlhaltungen" geführt haben müssen! Aber mein Hasi findet mich eigentlich unkompliziert, also allzu launisch dürfte ich schon nicht sein und gerade sitzen und stehen kann ich mit meinem Vorbau jetzt auch. Zumindest wenn ich daran denke.
Ein Blick in den Spiegel: Meine Altersstigmata sind sichtbar! Erschlaffung und zunehmende Faltenbildung, Hängebäckchen, abgesunkene Augenbrauen und Fettpolster am Hals. Facelifting: "Die abgesunkenen Strukturen werden an ihren ehemaligen Platz zurückverlagert." Wen stören da schon "ein paar Schnitte im Bereich der Haare und der Ohrmuschel", und als besonderes Extra gibt es eine "getrennte Präparation der tieferen Weichteilschichten". Aber mein Schnucki hat 6 Dioptrien, wenn er mir so nahe kommt, dass er die Falten überhaupt sieht, ist es eigentlich schon egal. Und zum Ausgehen ziehe ich einen Religionswechsel in Erwägung. So ein Kopftuch sollte man schließlich richtig tragen! Wenigstens im Winter.
Zu allen Jahreszeiten bleibt aber wiederum freie Sicht auf meine Schlupflider. "Bei relativ geringer Belastung der Patientin führt ein diesbezüglicher Eingriff zu einer deutlichen, aber nicht auffälligen Verjüngung". - Also – wenn es eh keinem auffällt? - Ich werde in Sonnenbrillen investieren.
Und meine Ohren sind zu groß! Ich könnte mir den Rand wegschneiden lassen – oder weiterhin die Haare drüberfrisieren …
Ich denke auch umgehend an eine Eigenhaarverlängerung. Nur finde ich meine langen Haare jetzt schon auf jedem schwarzen Sakko von meinem Putzi, und die Abflussrohre muss er auch viel öfter frei machen, seit ich bei ihm die sanitären Anlagen benutze.
Volle Lippen wären auch nicht schlecht: Die Liste der Unterspritzungsmaterialien dürfte aus einem Handbuch für moderne Kriegführung stammen - als Pazifistin werde ich einfach wieder zum Lippenstift greifen. Obwohl ich mir da als Tierschützerin schon auch schwer tue, angeblich sind da ja etliche Blattläuse sehr zum Handkuss gekommen. Außerdem schaut mein Mausi immer so eigenartig aus, wenn ich ihn herzhaft küsse.
Bleibt eigentlich nur mehr mein "zentrales Organ im Gesichtsbereich, das in besonderer Weise für die Physiognomie strukturbildend" ist. Eine Vielzahl von Deformitäten – eine knollige Spitze, zu lang, zu breit … ein Albtraum in meiner Mitte!
Liebling, zahlst du mir eine Nasenkorrektur? Wo ich dir schon so viel erspart habe?

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Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:03

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